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XXIV. Olympischen Winterspiele - Peking

Ein Traum der wahr wurde.

Mit meiner Nominierung für die XXIV. Olympischen Winterspiele in Peking ging für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Trotz der besonderen Pandemieumstände war die Vorfreude rießig. Endlich würde ich selbst im olympischen Dorf schlafen und den besonderen Flair dieser Spiele aus Athletenperspektive erleben.

Vor dem ersten Start neben den olympischen Ringen gesellte sich zur Freude auch Nervosität. Die Strecken sowie Witterungsbedingungen vor Ort waren sehr herausfordernd. Zu meiner Zufriedenheit konnte ich meine Einzelrennen mit eiskalten Händen aber auch mit top Ergebnissen ins Ziel bringen. Nebst einem 17. Platz im Skiathlon bestätigte ich im Sprint meine gute Form mit einem 11. Platz.

Aufgrund der guten Ergebnisse erarbeitete ich mir einen Platz in der Damenstaffel. Es war mir eine Ehre Deutschland in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb vertreten zu dürfen. Meine Kolleginnen lieferten ab und schickten mich als Schlussläuferin an Position 1 ins Rennen. Davon hätte niemand zu träumen gewagt, das war grandios. Aber die Last auf meinen Schultern war enorm, das Rennen ordentlich zu Ende zu laufen und uns alle zu belohnen.

Schlussendlich die Silbermedaille für das Team nach Hause zu laufen, übertraf alle Kindheitsträume! Ein Zieleinlauf, ein Wettkampf, ein Tag und vor allem eine Reise mit dem Mädels-Team die ich nie vergessen werde.

Von dieser Erfahrung werde ich bis zu den nächsten Olympischen Spiele zehren und mich tagtäglich zu neuen Bestleistungen motivieren.

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